Wer einen Kamin oder Kachelofen besitzt, möchte das Kaminfeuer unbeschwert genießen, denn es bietet wohlige Wärme, Romantik und eine gemütliche Stimmung.
Doch Vorsicht, hier lauert eine unsichtbare Gefahr! Bedingt durch Raumströmungen und witterungsbedingte Schwankungen des Schornsteinunterdrucks können Heizgase in den Wohnbereich austreten. Alleine die Dunstabzugshaube in der Küche kann den benachbarten Räumen Raumluft entziehen. Ohne ausreichende Zuluft entsteht ein Unterdruck und giftige Verbrennungsgase können aus dem Kamin oder Abzugsschacht in die Wohnräume gezogen werden.
Diese unsichtbare Gefahr heißt Kohlenmonoxid (CO), welches schon nach wenigen Atemzügen zur Bewusstlosigkeit und in kürzester Zeit zum Tode führen kann. Gerade Kaminöfen oder Heizungsanlagen sind oftmals Herkunft des geruchlosen, geschmacksneutralen und dadurch äußerst heimtückischen Gases.
CO-Melder sind heutzutage eine günstige und einfache Lösung, denn sie warnen bereits, bevor ein kritischer Kohlenmonoxid-Wert im Raum erreicht ist. Dadurch haben Sie noch ausreichend Zeit den Raum zu lüften oder zu verlassen. Kohlenmonoxid-Melder können bereits zu guten Konditionen beschafft werden und geben Ihnen dadurch die Sicherheit auf ungetrübte Kaminabendfreuden!
CO-Melder vs. Gasmelder
Auf der Suche nach einem Kohlenmonoxid Melder (CO-Melder) kommt es immer wieder vor, dass Kunden einen Gasmelder erwerben.
Ein Gasmelder dient zur Detektion von Erdgas und Flüssiggas (Methan, Butan oder Propan). Sollte dieses Gas vor der Verbrennung austreten, wird dies von einem Gasmelder dedektiert.
Kohlenmonoxid ist ebenfalls ein Gas. Es entsteht jedoch ausschließlich bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Materialen (Holz, Holzkohle, Öl oder Erdgas). Melder für Kohlenmonoxidgas werden ausdrücklich als CO-Melder oder Kohlenmonoxid Melder bezeichnet.
Es existieren durchaus Melder die sowohl Flüssig- und Erdgas als auch CO-Gas ermitteln können, jedoch ist hier Vorsicht geboten. Kohlenmonoxid und Erdgas (Methan) ist leichter als Luft und steigt deshalb auf, Flüssiggas (Butan, Propan) ist schwerer und sinkt demzufolge ab. Eine zuverlässige Messung ist auf Grund der unterschiedlichen Gas-Dichte kaum möglich.
Ein weiterer Unterschied ist die Stromversorgung. Gasmelder für Flüssig- und Erdgas werden meinst direkt über das 230V Stromnetz oder ein 12V Stromnetz (z.B. Wohnmobil, Boot) betrieben. Kohlenmonoxidmelder (CO-Melder) hingegen über Batterien.